Die Herstellung eines Kreissägeblattes

Bereits seit über 10 Jahren ist WIKUS mit einem eigenen Kreissägezentrum im hessischen Spangenberg auch auf Präzisions-Kreissägeblätter spezialisiert. Hier, wo Visionen auf Innovationen treffen, wurde in den Anfangsjahren des Zentrums intensiv geforscht, um das heutige Kreissägeblattportfolio zu fertigen.

Der WIKUS-Fertigungsprozess von Präzisions-Kreissägeblättern

Der Grundkörper eines Sägeblattes ist ein wesentliches Element für die Leistung und Effektivität des Sägeprozesses. Durch eine sorgfältige Gestaltung und Materialauswahl kann dieser die Schnittqualität verbessern, die Eignung für verschiedene Materialien erhöhen und die Langlebigkeit des Sägeblattes maximieren.


Hartmetall-Segmente werden mittels Widerstandsschweißtechnik auf die Zahntragekörper des Präzisions-Kreissägeblattes aufgeschweißt.


Nach dem Aufschweißen der Hartmetallzähne auf das Kreissägeblatt müssen diese anschließend in folgenden Schritten geschliffen werden:

  • Brustschliff
  • Flankenschliff
  • Rückenschliff
  • Spanleitstufe
  • Spanteilerrille

Das Präzisions-Kreissägeblatt wird durch das Aufbringen von unterschiedlichen Hartstoffschichten beschichtet.

Die Vorteile des Beschichtens:

  • Erhöhung der Standzeit durch höhere Wärmebeständigkeit der Beschichtung und weniger Reibung
  • Reduzierung der Schnittzeit durch Erhöhung der Schnittleistung
  • geringere Geräuschemissionen

Das Präzisions-Kreissägeblatt wird mit dem WIKUS-Logo, der Laufrichtung und den Abmessungen bedruckt. Anschließend wird das Kreissägeblatt noch gereinigt und mit einem Korrosionsschutzmittel versehen.


  • Kontinuierliche Überwachung der Produktion rund um die Uhr durch das hauseigene Werkstoffprüflabor
  • Prüfung der von unseren zertifizierten Lieferanten gelieferten Vormaterialien
  • Metallographische Prüfung der Werkstoffe sowie eine geometrische Prüfung der Produkte am Ende der Fertigungsprozesse

Grundaufbau eines hartmetallbestückten Kreissägeblattes

D= Durchmesser (mm), d= Bohrung, NL= Nebenlöcher, TK= Teilkreis, S1= Schnittbreite, S2= Stammblattdicke
D= Durchmesser (mm), d= Bohrung, NL= Nebenlöcher, TK= Teilkreis, S1= Schnittbreite, S2= Stammblattdicke
Beispiel variable Zahnteilung eines hartmetallbestückten Kreissägeblattes

Der hartmetallbestückte Kreissägezahn

Technischer Aufbau eines hartmetallbestückten Kreissägezahns
Technischer Aufbau eines hartmetallbestückten Kreissägezahns

Der Rückenwinkel bildet mit dem Brustwinkel den Keilwinkel, welcher die Schneidkante definiert.


Die innen liegende, nach oben verlaufende Länge des Zahns.


Winkel zwischen der Spanfläche am Schneidkeil und einer Senkrechten zur Werkstoffoberfläche.


Kleine Phase am Übergang vom Zahnrücken zur seitlichen Flanke, die den Zahn vor frühzeitigem Verschleiß schützt.


Gerade vertikal verlaufende Kante eines Zahns.


Für einen kontrollierten Spanabfluss sowie eine definierte Spanbrechung.


Ist der tiefste Punkt zwischen zwei benachbarten Zähnen, an dem sich Zahnbrust und Zahnrücken treffen.


Rille auf der Zahnoberfläche, die den Schnittkanal aufteilt und damit den Spanabfluss optimiert.


Fläche auf der Schneide, auf welcher der Span abläuft.


Die Höhe des Zahns gemessen von der Zahnspitze bis zum Zahngrund. Der Spanraum als solches befindet sich zwischen den Schneiden. Dort werden die abgetrennten Späne während des Schneidens aufgenommen.


Noch Fragen?

Unsere Experten des Technical Competence Centers beraten Sie gerne zu weiterführenden technischen Fragen rund um Kreissägeblattauswahl und -einsatz.

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