Stahlmarkt

Teuerungszuschlag und Prüfungsrhythmus

Im Laufe der vergangenen Monate haben wir auf den Rohstoffmärkten mit extrem wechselhaften Preisen zu kämpfen, vor allem die Preise für Warmbreitbandstahl sind aufgrund der anhaltenden Marktdynamik kaum vorherzusehen. WIKUS federt einen erheblichen Teil der Preisbewegungen und Lieferengpässe im Stahlhandel durch zahlreiche Maßnahmen wie z.B. die Erhöhung der Fertigungskapazitäten ab, allerdings ist ein Ende der instabilen Preis-Faktoren derzeit nicht abzusehen. Deshalb haben wir seit Juli 2021 einen variablen Teuerungszuschlag eingeführt, um unsere Lieferfähigkeit aufrechterhalten zu können.

Grundlagen für die Festlegung

Die Stahlpreisentwicklung für Warmbreitbandstahl liefert die Basis für den Teuerungszuschlag. Um für größtmögliche Transparenz zu sorgen, prüfen und veranschaulichen wir den Index für Warmbreitbandstahl in regelmäßigen Abständen. Die Prüfung findet einmal im Quartal statt.

Aktuelle Preisentwicklung und Tendenz

Der aktuelle Bericht vom Stahl Monitor zeigt eine Abwärtsbewegung des Preises für Warmbreitbandstahl. Diese positive Preisentwicklung geben wir an unsere Kunden weiter:  

Der Teuerungszuschlag wird ab dem 01.08.2023 auf 0 % gesenkt und entfällt damit zunächst vollständig.

Die Preisentwicklung auf dem deutschen Stahlmarkt bleibt insgesamt dennoch volatil und auch die Preise auf den internationalen Rohstoffmärkten sind nach wie vor wechselhaft. Die Preisentwicklung ist daher weiterhin sorgfältig zu beobachten und bei einer erneuten Verschärfung der Situation auf dem Stahlmarkt sind entsprechende Maßnahmen zu evaluieren.

Externe Einflüsse auf den Teuerungszuschlag

Der äußerst volatile deutsche Stahlmarkt und die wechselhaften Preise auf den Rohstoffmärkten beeinflussen die Festlegung des Teuerungszuschlags. Befanden sich die Stahlpreise zum Jahresende 2022 auf einem niedrigeren Niveau als noch zu Beginn des Jahres, stiegen sie jedoch Anfang 2023 wieder an. Zu den Gründen zählen insbesondere:

  • fluktuierende chinesische Export- und Produktionskosten
  • Effekte des Russland-Ukraine-Konflikts.

Der Stahlmarkt steht vor der Herausforderung, eine erhebliche Menge Stahl zu ersetzen, die zuvor aus diesen Nationen kamen.


Neue Unsicherheiten bringen mittelfristig die rapide angestiegenen Energiekosten für Gas und Strom mit weitreichenden Folgen nicht nur für deutsche Privathaushalte, sondern auch für Industrien – besonders für produzierende Unternehmen, die international agieren.

Durch die seit März 2023 geltende Energiepreisbremse werden die stark gestiegenen Energiekosten gedämpft, was sich positiv auf die Kostensituation unserer Vorlieferanten auswirkt. Die daraus resultierenden Kostenvorteile auf dem Stahlmarkt geben wir an unsere Kunden weiter.


Höhe des Teuerungszuschlags

Die Grundlage für die turnusmäßige Festsetzung des Teuerungszuschlags ist wie beschrieben der zum Stichtag aktuelle Index für Warmbreitbandstahl. In der folgenden Grafik finden Sie die Schwellenwerte für die Berechnung, bezogen auf Bimetall-Sägebänder. Wir stellen mit diesem Vorgehen sicher, dass auch Preisreduktionen auf dem Rohstoffmarkt regelmäßig an Sie weitergegeben werden.

Beispiel Berechnung Teuerungszschlag für Bimetall-Sägebänder
Beispiel Berechnung Teuerungszschlag für Bimetall-Sägebänder

Maßgebend für die Berechnung ist das bestätigte Lieferdatum.

Nächste Schritte

Wir werden die Kommunikation weiterhin transparent gestalten. Hierzu werden wir Sie auch zukünftig mit regelmäßigen Informationen auf dem Laufenden halten, die Stahlpreise überprüfen und entsprechende Änderungen vornehmen.

Nehmen Sie gerne Kontakt mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner aus dem Vertrieb auf, um offene Fragen zu klären.

Noch Fragen?

Wir freuen uns, Ihre Fragen beantworten zu können, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!

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