Abbildung 1: Die Rohrleitungen sind mit einer starken Dämmung ummantelt, um möglichst keine Energie nach außen abzugeben.

Ein großer Schritt zur Verbesserung des CO2-Fußabdrucks – WIKUS nimmt Nahwärmeleitung in Betrieb

2021 hatte das Energiemanagement-Team zur Erstellung eines effizienteren Heiz- und Lüftungskonzepts am Unternehmenssitz in Spangenberg seine Arbeit aufgenommen – jetzt wurde als erstes Teilprojekt die Nahwärmeleitung fertig gestellt. Damit kommt WIKUS auf seinem Weg zur Reduktion des Einsatzes fossiler Brennstoffe ein großes Stück voran.

Spangenberg, 07. Februar 2022: Die im Januar 2022 fertig gestellte Nahwärmeleitung wurde als Verbindung zwischen zwei Produktionshallen erstellt. Sie wird voraussichtlich im Februar 2022 in Betrieb genommen und ersetzt die bisher mit Erdgas befeuerten Heizkessel. Die thermische Energie wird dann von der zentralen Heizungsanlage in eine andere Halle befördert, um dort für Heizungswärme sowie Warmwasser zu sorgen. Die erdverlegten Rohrleitungen sind mit einer starken Dämmung ummantelt, um möglichst keine Energie nach außen abzugeben. Eine Außenhaut aus Kunststoff schützt die Rohre vor Beschädigungen.

Die Planung des Projekts übernahm das auf Energieeffizienz spezialisierte TGA-Planungsbüro Ulrich + Seeger GmbH aus Hessisch Lichtenau in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Tollhopf aus Melsungen.

„Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und besonders bei dem engagierten Projekt-Team für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Mit dem Bau der Nahwärmeleitung setzen wir ein Zeichen und manifestieren damit unsere ganzheitliche Strategie zur Verfolgung der Klimaschutzziele. Wir beginnen bei unserem Kernprozess, indem wir thermische Energie aus Abwärme über die Nahwärmeleitung in andere Hallen und Bereiche transferieren können“, so Theresa Leßig, Energiemanagerin bei WIKUS.

Die Fertigstellung der Nahwärmeleitung ist ein erster großer Schritt im Rahmen des Heizungs- und Lüftungskonzeptes, welches eine Versorgung der Gebäude mit deutlich reduziertem Einsatz fossiler Energieträger ermöglicht. Das Konzept sieht im laufenden Jahr den Anstoß weiterer Teilprojekte zur Verbesserung des CO2-Fußabdrucks von WIKUS vor. Beispielsweise wird aktuell das Potential aus der Abwärme von Maschinen und Anlagen analysiert und der Einsatz einer Wärmepumpe in Betracht gezogen. Die in der Produktion entstehende Abwärme der eingesetzten Kompressoren soll langfristig für das Heizen der Fertigungshallen genutzt werden. In der Vergangenheit konnte das Konzept der Abwärmenutzung bereits in einer Fertigungshalle implementiert werden.

Gelingt es, die Abwärme für alle Fertigungshallen nutzbar zu machen und in die Heizungszentrale einzubinden, kommt WIKUS der Umsetzung der ganzheitlichen Strategie zur Verfolgung der Klimaschutzziele ein großes Stück näher. Die Fertigstellung der Nahwärmeleitung ist ein elementarer Schritt dorthin.

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